Ruud Mourits fängt anhand von mitgebrachten Zeichnungen gleich zu Beginn des Gesprächs voller Freude an, von seinem Beruf als Zerspanungsmechaniker zu erzählen. Vom Drehen und Fräsen kleiner Teile bis hin zum Drehen von Flanschen mit einem Durchmesser von einem Meter und Achsen von sechs Metern Länge. Ruud sieht eine Herausforderung darin, seine Arbeit mit den ihm zur Verfügung stehenden Maschinen so effizient wie möglich und mit der richtigen Präzision auszuführen. „Was mir an meiner Arbeit gefällt, ist, dass sie so vielseitig ist. An einem Tag drehe und fräse ich einfache Flansche und ein paar Tage später muss ich genau überlegen, wie ich am besten einen Entwurf erstellen kann.“
Schon in jungen Jahren war deutlich, dass das praktische Machen und Bearbeiten von Dingen seine Welt ist. Als Jugendlicher bastelte er schon an Fahrrädern und Mopeds und seine Vorliebe für das Machen und Bearbeiten hat er sozusagen mit der Muttermilch eingesaugt. Ruud absolvierte eine Ausbildung an einer technischen Berufsfachschule, weil er, wie er mit einem vorsichtigen Lächeln im Gesicht sagt, Schweißer werden wollte.
Er begann seine Karriere bei einer Baufirma, wo er sich in das Fach Zerspanungsmechaniker einarbeitete. Nach 35 Jahren verließ er die Firma und wechselte zu einem Unternehmen auf dem Gebiet der Zahnradproduktion. Hier arbeitete er 2 ½ Jahre, bevor er zu Gpi kam. Die Arbeit mit rostfreiem Stahl und die Vielfalt der Aktivitäten bei Gpi gaben den Ausschlag für den Wechsel zu Gpi De Gouwe.